• 03.03.2023

Kleine Forscher in Aktion

Weiter geht dieses Lied mit den Ohren, der Nase, dem Mund und den Händen. Wie schön ist es, dass wir unseren Körper haben und einsetzen können. So begegnen wir unseren fünf Sinnen und somit Gottes wunderbarer Schöpfung. In der Kolibrigruppe (3-5-Jährige) ging es in den vergangenen Wochen mit dem Projekt „Unsere Sinne“ genau darum – sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen.

Mit den Augen können wir sehen, uns in unserer Umgebung orientieren und einander wahrnehmen. Aber es gibt auch Dinge, die wir nicht sehen. So sprechen wir im Kindergottesdienst immer wieder darüber, dass wir Gott nicht sehen können, er uns aber sieht und liebt. Dafür machen wir eine Kerze an.

„Den Mund zu und die Ohren auf!“, so heißt es immer wieder im Laufe des Kitaalltags. Das Hören spielt eine wichtige Rolle. Wir hören aufeinander, wir hören neue Klänge oder erkennen verschiedene Geräusche.

Beim Schmecken und Riechen konnten neue Dinge ausprobiert werden. Wie schmeckt eigentliche eine Zitrone oder Mango? Die Kinder lernten den Unterschied von salzig, süß und sauer. Beim Riechen wurden ihre Geruchssinne über sämtliche Gerüche von Schuhcreme bis Parfüm angeregt und sie durften ihren Lieblingsduft mit nach Hause nehmen.

Die Hände waren auch ganz wichtig, denn damit kann man nicht nur greifen, sondern begreifen! So konnten die Kinder ganz unterschiedliche Gegenstände erfühlen, Fühlkisten gestalten und ihren Körper ertasten. Auch das gegenseitige Wahrnehmen war interessant. Wie viele Hände spüre ich auf meinem Rücken oder wie fühlt es sich an, eine Pizza auf dem Rücken eines anderen Kindes zu backen?

Die Welt mit anderen Augen zu betrachten – das war Ziel des Projekts. Wenn die Kinder ihr Leben immer besser verstehen und begreifen und wenn sie wissen, dass Gott da ist, auch wenn sie ihn nicht sehen, dann haben wir viel erreicht.

Claudia Graumann und Janika Weber, Erzieherinnen der Kita Helles Nest, Hellersdorf

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